Ja, Yipiie, Hurra, ich bin da!
Zwei Tage hat es gedauert und jetzt kurz vorm Dunkelwerden haben Klaus und Sabine es tatsächlich geschafft mich nach Cancale zu bringen. Am Schlößchen "Le Vaulerault" hat Lilly schon auf mich gewartet. Hoffentlich nicht zu lange. Ich will ja keinen schlechten Eindruck machen. Sabine hat mir erzählt, das Frauen recht überlaunig werden können, wenn sie zu lange warten müssen.

Da, endlich sehe ich Lilly wieder.

Ja, rumtoben wie früher. Wir verstehen uns immer noch prima!

Ach, Lilly noch nicht wieder gehen! Sehen wir uns wenigstens morgen wieder?

Nach dem langen Abend am Strand Deauville habe ich im L’ Amiraute hervorragend genächtigt. Mit dem Sonnenaufgang zogen wir zum Frühstücksraum. Natürlich wieder hoch durch die Luft mit der Schienenbahn, das ist ja wie Kirmes. Es gab ein ordentliches Buffet mit allen was Hund und Mensch für den Start in einen langen Tag brauchen. So früh waren wir fast alleine dort. Nur ein paar Business-Leute in schicken Sachen waren so früh aufgestanden. Seltsam, genau wie den Yorkie am Strand habe ich auch die nicht verstanden.

Im Bett – nie ohne mein Schnuffeltier!	Frühstück unter Palmen

Ihh, Zwieback, muss das sein?	Bitte Käse, ich bin schließlich in Frankreich.

Was soll ich als kleiner Hund zu Honfleur sagen? Eng, selbst am Montagmorgen voll mit Touristen und nicht wirklich interessant für Hunde. Ein Streifzug durch die engen, steilen und dunkelen Gassen zwischen den Häusern lohnt trotzdem. Da fühlt man sich wie der rattenfangende Schiffsterrier des Korsaren Robert Surcouf vor dem Aufbruch zu einer großen Kaperfahrt. Wirklich, eine Atmosphäre wie in großen Piratenfilmen.
Mittags sind wir dann endlich wieder losgefahren. Ich muss doch zu Lilly!

Na ja, und dann mußte noch ein Zwischenstop an der Küste extra für mich eingelegt werden.

Ich stelle fest, die Fische in Frankreich haben größere Köpfe als ich. Also immer schön Obacht am Meer!

Da bin ich also in dem modänen Badeort Deauville zwischengelandet. Sabine hat viele, viele Fotos vom Hafen und der Stadt gemacht. Deauville ist ein sehr interesssanter Ort, in dem es sehr viel zu sehen und zu bestaunen gibt. Aber die normalen Touristen-Fotos zeigen wir hier ja nicht, die findet ihr ja auch bei Google.
Viel wichtiger war, das ich am Hafen und am Strand die blöde Leine wieder losgeworden bin. Dort war kein Autoverkehr und Platz satt für Jeden. Niemand hat sich beschwert, dass ich frei unterwegs war. Der Strand ist ein Traum. Er wirkt unendlich lang und wird bei Ebbe viele hundert Meter breit. Durch die Lage in einer Bucht pfeift Hund der Atlantikwind auch nicht so um die Ohren. Viele Stunden bis Sonnenuntergang haben wir nur im Bereich des Hafens und am Strand verbracht. Obwohl es für mich natürlich nur eine kleine Entschädigung dafür war, erst einen Tag später zu Lilly zu kommen.

Los, Klaus, der Strand von Deauville scheint kein Ende zu haben. Da können wir richtig rasen.

Hier kann ich beschleunigen bis zum Abheben.

 Alle Bilder, bei denen die Patschehand erscheint, könnt ihr euch auch in größerer Auflösung ansehen!

Am Abend, da werfen…	..auch Zwerge lange Schatten!

Da haben Klaus und Sabine für irgendwelche Zwecke unser kleines Fotostudio im Wohnzimmer aufgebaut und mich irgendwie ignoriert. Da habe ich mich doch mal direkt wieder in den Vordergrund geschoben und ein wenig Show gemacht. Schließlich gibt es hier im Haus nur ein sehens- und fotografierenswertes Model – MICH!

Die echte Maus (unseren Max) hat Sabine extra aus dem Bild "entfernt" und durch die Skizze ersetzt. Sonst machen uns nachher noch Tierschützer Schwierigkeiten. Dabei ist Max wirklich mein bester Mäusefreund.

Und vergessen mich zu füttern haben sie auch über ihre Fotoaktion – Ich habe HUNNGEER!

Endlich habe ich mal wieder Zeit für einen Tagebucheintrag. Aber sicher habt ihr Verständnis. Die letzten, schönen Sommer- und Sonnentage konnte ich doch nicht am PC verbringen. So oft wie möglich war ich wieder am Flüßchen Aa oder am Baggersee und habe dort jede Menge Freunde getroffen. Schwimmen kann ich inzwischen fast wie ein Fisch und tauchen kann ich auch. Sabines Kamera ist leider nicht unterwassertauglich, sonst könnte ich euch das hier beweisen.

Wenn es so richtig spritzt ist es am schönsten im Wasser.

Ach Sommer, im letzten Sonnenlicht über die Stoppelfelder flitzen ist doch ein gelebter Hundetraum.

Ihhh, eine Bernhardinerzecke! Der Sommer war zu kurz um Bernhardinerbaby Bonnie Benehmen beizubringen. Aber bis zum Ende des Jahres habe ich das sicher im Griff.

Aber was solls, jedesmal mit Bonnie am Baggersee war Spaß ohne Ende.

Ich bin ja ein anspruchsvoller Hund. Nur einfach spaziergehen, ohne Hundegesellschaft, finde ich äußerst langweilig. Also müssen Klaus und Sabine sich permanent etwas neues einfallen lassen um mich auszulasten. Diese Woche hatten sie eine wirklich gute Idee. Wie ihr ja schon auf vielen Bilder hier gesehen habt, apportiere ich einfach alles. Diese Leidenschaft kombiniere ich jetzt mit "Suchen". Klaus schmeißt einen dicken Dummy mit Kaninchenfellbesatz in den Wald oder hohes Gras und ich erschnüffele sorgfältig wo das Ding gelandet ist. Ganz ernsthaft und voll konzentriert bin ich bei dieser Arbeit. Wenn ich den Dummy gefunden habe nehme ich ihn auf. Was ganz schön schwer ist – der Dummy ist eigentlich für Labradore gefertigt und wiegt 500 Gramm. Aber ich bekomme das hin.

So macht der Morgen-Ausflug in den Wald richtig Spaß.

Ein wenig sieht man mir die schwere Arbeit an, oder?

und ich war völlig abgemeldet, da Sabine nur noch Welpen gesehen hat. Zum Glück hat sie noch keinen mitgenommen. Mein Papa Leo (Just in time never the Last) ist auch der Vater der Kleinen und die Mama der Welpen, Scampi, ist eine Tochter meiner Mutter. Es war schön so einige wiederzusehen. Mit meiner Schwester Biene habe ich gespielt und ich war mit Rufus dem Heideterrier eine Runde spazieren inkl. Vollbad im Wassergraben. Hier einige Bilder von meiner Verwandschaft – sind sie nicht genauso entzückend wie ich?

Ein guter Satz für einen sechs Wochen alten Wurm, oder?

Die drei Musketiere!

Gemeinsam sind sie die Stärksten.

Ich, Chilli, habe noch einige Untermieter mit im Haus. Genau genommen waren die schon vor mir da. Wir kennen uns seit dem ersten Tag im Januar und ich mag das Mäusekino sehr. So 10 Farbmäuse hinter der Plexiglasscheibe beobachten ist immer spannend. Abends, wenn Sabine die Mäusl füttert, dann kommt immer ein ganz Mutiger zu mir an die Schnauze gucken und schnüffelt mich ab – Max. Das ist ein netter Kerl und dem tue ich nix. Höchstens lecke ich ihn mal gründlich sauber. Mit einem Rutsch ist der Winzling klitschnass.

Hallo Max, wie gehts heute?

Du, Chilli, ich glaube, du hast da was in der Nase.