Mai 22, 2008 - Erster Urlaub

Auf dem Weg zum Dünenhaus in Hohwacht

Ich war im Urlaub. Das erste Mal. Mittwochabend war es schon so seltsam zu Hause. Alle meine Besitztümer wurden eingepackt – mein Lieblingsspielzeug, mein Futter, meine Leckerchen und mein Wassernapf. Ach ja, Klaus und Sabine haben auch was für sich eingepackt. Donnerstagmorgen weckten die mich dann einfach um vier Uhr. Sind die verrückt? Ich stehe doch immer erst um fünf auf! Zum Glück durfte ich, nachdem ich voll verschlafen Pipi gemacht hatte, in meine Autobox umziehen. Klaus hat unseren ganzen Krams im Kofferraum verstaut. Und ich habe genau aufgepasst. Ja, die Tüte mit meinen Sachen ist dabei. Dann sind wir mit dem Sonnenaufgang losgefahren. Ich liebe Autofahren. Sechs Stunden habe ich tiefenentspannt geratzt. Noch nicht mal der einstündige „Stop and Go-Verkehr“ durch Hamburgs City konnte mich zum Heben des Kopfes veranlassen.
Oben an der Ostsee angekommen, ging es erstmal zwischen die Felder. Ein bisschen Stretching und Seeluft schnuppern. Es riecht doch wirklich anders an der Küste. Salzige Luft, blühende Weißdornhecken, goldgelbe Rapsfelder und betrunken über die Felder schaukelnde Bussarde – Kornweihen, wie ich später mitbekommen habe – gab es zu bewundern.
Dann sind wir rüber in das kleine Fischerdorf Hohwacht, unserem Urlaubsort. Ausgesucht hat Sabine für uns ein Appartement im „Dünenhaus“. Ganz typvoll und edel ist alles, genau passend zu meinen Fellfarben eingerichtet. Weiße Stoffe und Tapeten, die Möbel in hellen Holztönen. Sabine hat sich ganz besonders über das moderne und hochwertige Badezimmer gefreut. Und das alles so sauber und ordentlich ist. Ich habe mich mehr darüber gefreut, dass es von der Terasse nur 10 Meter bis zur Strandpromenade und 20 Meter bis zum Sandstrand sind. Und nirgendwo dürfen Autos fahren in diesem Bereich. Ich glaube an die Leine muss ich hier nicht oft – super! Na ja, hinter dem Sand ist verdammt viel Wasser. Irgendwie viel mehr wie im Baggersee am Hundeplatz. Und das Wasser bewegt sich auch noch dauernd. Sehr seltsam, das muss ich mir beim nächsten Spaziergang doch mal genauer ansehen.
Im "Dünenhaus" sind Hunde gern gesehen Gäste. Und ich habe mit kurzen Wegen alles unter Kontrolle. An der Seite ist ein großer Erker für Überwachung der Strandpromenade und nach vorne ist ein Seitenfenster um den Parkplatz des Ferienhauses und dem angrenzenden Hotel zu beobachten.

Parkplatzkontrolle

Der Seitenerker..

…….für die Nachwache.